Samsongruppe St.Michael
Samsongruppe St.Michael

Samsongruppe St.Michael

Geschichte

Die schriftlichen Nachrichten setzen 1754 mit einer Gemeinderechnung ein, in der es heißt: „Sämsonführer 28 kreuzer“, ein Hinweis auf die Entschädigung des Samsonträgers. Am 28. Mai 1784 hatte das hf. Konsistorium unter Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo angeordnet, dass das Mittragen von Bildnissen oder geschnitzten Figuren bei Prozessionen künftig durchaus zu unterbleiben habe. Seine Wiederbelebung erfuhr der Samson von St. Michael, vergleichbar mit der andernorts im Lungau, im Aufwind der Gardetruppen und Schützenvereine in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. Was die schriftlichen Nachrichten betrifft, erfolgte dies hierorts mit leichter Verzögerung. Am 7. Mai 1832 hatte der Marktrichter Leiner beim Pfleggericht St. Michael den Antrag gestellt, den Aufzug der Bürgergarde-Schützen für Dienstag nach Fronleichnam (Prangtag) zu bewilligen und dies dreifach begründet.

Obmann: Grain Thomas
Träger: Lassacher Peter
Mitglieder: 6
Größe : 4.5 m Gewicht: 64 kg Alter: 262 Jahre

Ausrückungen: (alljährlich) Fronleichnam, Feuer und Stimme, Frühschoppen der Bürgermusik, Dämmerschoppen der Schützengarde, Platzkonzert mit Samsonumzug, Frühschoppen der Feuerwehr, Prangtag am Katschberg, Sommerabschlussfest von St. Michael, Erntedank