Schrefelschützen Mauterndorf

Ursprung

Die Mauterndorfer Schrefelschützen sind eine Gruppe von Jungschützen, welche mit besonderen Holzgewehren ausgestattet sind und derzeit unter der Leitung von Hermann Prodinger jun. stehen. Ein stolzer Schrefelschütze ist in der Regel zwischen sechs und zwölf Jahre alt und trägt zur Ausrückung eine schöne Lungauer Bubentracht. Die Ausrückungen der Schrefelschützen finden vorwiegend im Sommer statt, wo sie bei der Gestaltung von Mauterndorfer Festlichkeiten tatkräftig mitwirken und insbesondere bei den Gästen für Aufsehen und Entzücken sorgen. Den Schrefelschützen anzugehören, ist für kleine Buben bereits eine Auszeichnung. Sie erleben dabei nicht nur Freude und Spaß beim gemeinsamen Spiel, sondern lernen auch schon, sich in die Gemeinschaft einzufügen, in der Kameradschaft, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft im Vordergrund stehen. Im Jubiläumsjahr der Marktgemeinde Mauterndorf feiern die Schrefelschützen das 35-jährige Wiedergründungsjubiläum. Das Wort Wiedergründung verrät, dass auch die Schrefelschützen auf eine ansprechende Vergangenheit stolz sein können. Von vergilbten Fotos weiß man nämlich, dass die Tradition der Mauterndorfer Schrefelschützen bereits über 100 Jahre alt ist. Im Jahr 1982 wurden sie unter tatkräftiger Unterstützung von Alois Pichler, Franz Premm, Wernfried Gappmayer und Adolf Aigner neu aufgestellt. Alois Pichler war ab diesem Zeitpunkt langjähriger Hauptmann der Schrefelschützen Mauterndorf, eher er im Jahr 2007 stolz das Kommando der Buben an seinen Nachfolger Hermann Prodinger jun. übergab. Auch die Gattin von Alois Pichler, Frau Dir. Gerti Pichler, hat durch die jahrzehntelange Hilfe und Unterstützung der jungen Schützen maßgeblichen Anteil am tollem Erfolg und Erscheinungsbild der Mauterndorfer Schrefelschützen.

Text: Hermann Prodinger